Im Mittelfeldduell gegen die Karlsruher Vorstädter konnte die Forster Erste trotz Rückkehrer Martin Fohler, wegen einer kurzfristigen Erkrankung von Markus Wiederspahn, doch wieder nicht in Bestbesetzung antreten.
Dankenswerterweise erklärte sich Klaus Ritter dazu bereit, Markus zu vertreten. Neureut spielte ebenfalls nicht in bester Aufstellung, war aber dennoch leicht favorisiert.
Durch die Siege von Franz Bolz und Klaus Ritter ging Forst bereits recht früh in Führung. Franz hatte sein Gegenüber in seiner Leib- und Magenvariante überspielt und Klaus kam in einer wilden Partie, in der er mehrere Bauern geopfert hatte, nach einem vom Gegner abgelehnten Remisangebot zum Erfolg. Danach hagelte es 4 Niederlagen in Folge.
Karl Dauner wählte in der Eröffnung einen falschen Plan und bekam wegen eines rückständigen Bauern kein Bein mehr auf den Boden. Nach Qualitätsverlust war die Partie gelaufen.
Bei Steffen Hoffmann lag die Initiative gefühlt stets beim Gegner. In Zeitnot konnte Steffen dann nicht mehr alles berechnen und gab sich nach einer schönen Kombination des Neureuters geschlagen.
Gegenseitige Rochaden führen oft zu Angriffen auf beiden Flügeln. André Kesselring steckte bei seiner eigenen Attacke eine Figur ins Geschäft, drang aber nicht durch und war danach chancenlos.
Martin Fohler musste nach längerer Spielpause eine bittere Niederlage einstecken. Für einen Minusbauern hatte er dank eines starken Springers im Zentrum und aktiveren Figuren gute Kompensation. Leider kam ihm dann eine Figur abhanden...
Durch den Sieg von Harald Löffler aus schlechterer Stellung heraus, kam wieder etwas Hoffnung auf ein Mannschaftsremis auf. Haralds Kontrahent übersah bei einer geplanten Bauerngewinnkombination einen Zwischenzug, der Harald eine Mehrfigur einbrachte. Diese verwertete er im Endspiel problemlos.
Für Julian Dauner war es anschließend aber nicht möglich, in einem etwas schlechteren Läuferendspiel Gewinnversuche zu unternehmen. Er war im Gegenteil froh darüber, dass er in Zeitnot, mit freundlicher Unterstützung des Gegners, seine Stellung zusammenhalten konnte.
Da die beiden Absteiger bereits vor dem 9. Spieltag feststehen, können wir beim Saisonfinale im April frei aufspielen und wollen die Saison mit einem Sieg beenden, hoffentlich in Bestbesetzung.
Bericht: Karl Dauner